Ich habe das Stativ heute bekommen und habe die Nikon P1000 sowie auch die etwas leichtere P950 aufgesetzt. Leider "spreizen" sich die 3 Beine dadurch "federt" das Stativ. Ruckel- bzw. Verwacklungsfreies Fotografieren oder Videos sind hiermit nur bedingt möglich. Es wurde eine Traglast bis zu 10 Kilogramm versprochen. Allerdings ist bereits bei einem Gewicht von 1,5 Kilo, das Fotografieren kaum noch möglich ! - Hingegen der Einsatz eines Smartphones, mittels Adapter, zu empfehlen ist ! - Aber für Kameras oder Videorekorder über ca. 500 Gramm ungeeignet

Auf den ersten Blick wirkt das Stativ stabil, sieht gut aus, eine stabile Tragetasche ist auch dabei. Die Verschlüsse der Beine sind leichtgängig und funktionieren sehr gut. Die grundsätzlichen Funktionen, Aufbaumöglichkeiten usw. sind zur Genüge beschrieben. Auch der Monopod ist sehr brauchbar, wenn man ihn denn einmal draußen hat, denn hier gehen die (für mich relevanten) Probleme los: zum einen ist der Verschluss des Mittenrohrs sehr schwergängig, bzw. geht beim Lösen gleich die ganz Drehschraube nebst Gummiring mit raus, was ein langwieriges Gepfriemel zum wieder zusammenbauen nach sich zieht. Wie bereits in einer anderen Rezension beschrieben wird die Wechselplatte für die Kamera sehr gerne locker. Was aber für mich letztendlich der Grund war, das Stativ wieder zurückzusenden, war die sehr schlechte Arretierung des Kugelkopfes. Meine Kamera wiegt 1,2 kg (ein relativ normales Gewicht für eine DSLR-Kamera) aber wenn ich die Kamera auf einen Punkt ausrichte und den Kugelkopf festziehe, kippt die Kamera beim Loslassen jedes mal ca. 2mm nach unten (Schwerkraft) und das darf nicht sein. Fester will ich die Schraube nicht anziehen, da ich befürchte (wie bereits ebenso in anderen Rezensionen beschrieben), die Schraube abzudrehen. Sie wirkt nicht allzu zuverlässig.Für kleine leichte Kameras mag das Stativ gut geeignet sein, für eine schwerere (also normale Spiegelreflex-) Kamera reicht es aber nicht.