Dieses Fernrohr dem Camping-Equipment hinzuzufügen war kein Fehler - deutlich unterhalb der 100-Euro-Marke angesiedelt braucht es sich vor den hochpreisigen Konkurrenten nicht zu verstecken: Die Verarbeitung ist tadellos, das Gerät liegt gut in der Hand, ist lichtstark und liefert eine gestochen scharfe Vergrößerung bis weit in die Dämmerung hinein. Der mitgelieferte Aufsatz fürs Handy läßt sich nach ein bißchen Übung problemlos installieren und schon hat man ein ausgewachsenes Teleobjektiv am Start. Für diesen Einsatz macht ein Stativ Sinn, das Go-Sky ist mit einem entsprechenden Standardgewinde ausgestattet.Weiterer Pluspunkt: Brillenträger, wie ich einer bin, können das Fernrohr mit Nasenfahrrad nutzen. Das Go-Sky läßt sich aber so komfortabel auf meine Sehstärke einstellen, dass ich die Brille weglassen kann.Ebbas zu meckern gibt's auch: Die vordere Schutzabdeckung baumelt per Gummiring am Gerät und kann nicht verloren gehen. Diese Liebe zum Detail hat es aber nicht bis ans hintere Ende geschafft, hier ist die Abdeckung lose (es gibt aber eine Öse, damit kann man sich selbst was einfallen lassen). Der mitgelieferte Handgriff ist ein nützliches Feature, wird aber von seinem eigenen Riemen mächtig sabotiert. Der löst sich nur dann nicht sofort wieder vom Fernrohr, wenn man der haltlosen Schnalle eine Klammer vor den Bug tackert.Fazit: Man kriegt ein tolles Fernrohr fürs Geld, ich empfehle dieses Go-Sky gerne weiter. Ich habe viel Spaß damit, vor allem am Meer beim Ship-Spotting.