Traditionshersteller: "Ein qualitativ gutes Fernglas ist unter 100 Euro nicht machbar"BRIGENIUS: "Halten Sie mal mein Bier."Ein Fernglas für unter 30 Euro das so viel positive Bewertungen hat? Das kann doch unmöglich sein! Ich bin mir sicher ich war nicht der Erste und Einzige, der bei diesem Angebot mit starken Zweifeln auf "Bestellen" klickte ... bereit es jederzeit zurückzusenden, wenn es sich doch nur als Schrott erwies.Doch der erste Blick durch das Fernglas überzeugte mich! An der otischen Qualität dieses Fernglases gibt es wirklich überhaupt nichts auszusetzen.Eigentlich sollte es ja aber auch kein Wunder sein. Wir haben ja nicht mehr 1980, wo ein gewisser deutscher Markenhersteller quasi das Weltmarkt-Monopol auf perfekt polierte Linsen und Spiegel hatte. In Asien fertigen sie heute Millimeter große Kleinst-Linsen für Smartphones, die optisch ein schärferes Bild durchlassen, als es die Linse im menschlichen Auge könnte. Auch gute astronomische Teleskope gibt es mittlerweile schon für unter 100 Euro - warum sollte da also ein superscharfer Fernstecher noch eine technisch anspruchsvolle Herausforderung sein?Gut, wer natürlich ein Fernglas für unschlagbare 30 Euro verkaufen will, der muss natürlich irgendwo Abstriche machen. In diesem Fall ist es so ziemlich alles was nicht direkt mit der optischen Nutz-Funktion zu tun hat: das Fernglas sieht mit seinem rundum gummierten Gehäuse nun nicht wirklich "hochwertig" aus und hat nach dem Auspacken auch noch einen leichten, aber nicht sehr intensiven, Geruch nach Gummi-Weichmacher. Das mitgelieferte Zubehör wie Tasche und Trageriemen sind einfache gewebter Kunstfaser - aber wer hier wirklich was besseres braucht kann diese ja immer noch nachkaufen. Zum geschützten Verstauen des Fernglases im Rucksack oder Gepäck tut es die mitgelieferte Taschen jedenfalls auch.Fazit: wer ein Fernglas für den gelegentlichen Einsatz sucht aber deswegen kein großes Geld für ein "Hobby-Lifestyle-Objekt" hinlegen möchte, für den ist dieses Fernglas wirklich uneingeschränkt zu empfehlen.