Reviews
Beeindruckende optische Qualität auch bei Gegenlicht mit nur geringer Farbverschiebung.
Ich habe den K&F Concept Nano-X PRO Serie ND1000 67 mm Graufilter mit dem Sony A7RII auf einem Sony SEL-20F18G getestet.
Das Design des K&F ist ein schlanker Filter. Dadurch kann zwar eine Vignettierung in einem extrem weiten Winkel verhindert werden, der schmale Rahmen erschwert aber die Handhabung beim An- und Aufschrauben. Mehr, als einfach zu handhaben, würde ich den Filter nicht einschalten. Positiv zu erwähnen ist in jedem Fall, dass der Filter vorne über einen Gewindestutzen verfügt, sodass mehrere Filter hintereinander geschraubt werden können. Theoretisch könnten Sie auch mehrere Graufilter in Reihe schalten. Je nach Typ können auch Gegenlichtblende und Objektivdeckel montiert werden. Der Filter wird in einer hochwertigen, stabilen Tasche mit Magnetverschluss geliefert. Als kleines Gimmick legt der Hersteller noch ein Mikrofasertuch zur Reinigung bei.
Das Gewinde lässt sich sauber herausdrehen. Die Gläser stammen aus dem japanischen Hause Asahi Glass und wirken hochwertig verarbeitet. Mir ist eine leichte Farbabweichung ins rötliche aufgefallen. Bei meinen Tests fand ich aber die etwas wärmere Farbtemperatur ansprechend. Das könntest du in der Nachbearbeitung leicht kompensieren. Da mein gebrauchtes Objektiv nicht anfällig für Lensflares ist, war ich froh, dass es mit aufgesetztem Filter keine Verschlechterung gab. Der Filter reduziert das einfallende Licht ziemlich genau um etwa 10 Stufen. Der Filter lässt nur n. 0,01 % des einfallenden Lichts passieren. ND1000 bedeutet, dass wir, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, 1000-mal länger belichten müssen als ohne Filter. Dadurch erreichen Sie extrem lange Belichtungszeiten von mehreren Sekunden bis Minuten bei Tageslicht. Anfängern empfehle ich, sich eine Tabelle auszudrucken, um schnell die richtige Belichtungszeit zu finden.
In meinen angehängten Bildern seht ihr das Ergebnis auch bei extremem Gegenlicht, sowohl mit als auch ohne Filter. Hier konnte ich kaum Qualitätsunterschiede feststellen. Mit und ohne Filter gab es weder mehr noch weniger Lens Flares. Diese tauchten nur an anderen Stellen im Bild auf. Der Weißabgleich wurde bei allen Aufnahmen einheitlich manuell auf Tageslicht eingestellt und alle anderen Einstellungen wurden zum direkten Vergleich manuell gesetzt, mit Ausnahme der Verschlusszeiten natürlich. Hier sieht man nur die leichte Farbverschiebung ins Rötliche. Einen Schärfeverlust konnte ich, wenn überhaupt, erst ab 600% Vergrößerung feststellen.
Bisher hatte ich K&F Concept in dieser Preisklasse noch nicht auf dem Schirm. Der Preis ist natürlich eine Ansage und dürfte Hobbyfotografen erstmal abschrecken. Allerdings möchte man die Qualität eines Objektivs im vierstelligen Preissegment nicht durch einen minderwertigen Filter schmälern, sodass sich die Investition auch für ambitionierte Amateure lohnen kann. Aufgrund der beeindruckenden optischen Leistung vergebe ich die vollen fünf Sterne.
Das Design des K&F ist ein schlanker Filter. Dadurch kann zwar eine Vignettierung in einem extrem weiten Winkel verhindert werden, der schmale Rahmen erschwert aber die Handhabung beim An- und Aufschrauben. Mehr, als einfach zu handhaben, würde ich den Filter nicht einschalten. Positiv zu erwähnen ist in jedem Fall, dass der Filter vorne über einen Gewindestutzen verfügt, sodass mehrere Filter hintereinander geschraubt werden können. Theoretisch könnten Sie auch mehrere Graufilter in Reihe schalten. Je nach Typ können auch Gegenlichtblende und Objektivdeckel montiert werden. Der Filter wird in einer hochwertigen, stabilen Tasche mit Magnetverschluss geliefert. Als kleines Gimmick legt der Hersteller noch ein Mikrofasertuch zur Reinigung bei.
Das Gewinde lässt sich sauber herausdrehen. Die Gläser stammen aus dem japanischen Hause Asahi Glass und wirken hochwertig verarbeitet. Mir ist eine leichte Farbabweichung ins rötliche aufgefallen. Bei meinen Tests fand ich aber die etwas wärmere Farbtemperatur ansprechend. Das könntest du in der Nachbearbeitung leicht kompensieren. Da mein gebrauchtes Objektiv nicht anfällig für Lensflares ist, war ich froh, dass es mit aufgesetztem Filter keine Verschlechterung gab. Der Filter reduziert das einfallende Licht ziemlich genau um etwa 10 Stufen. Der Filter lässt nur n. 0,01 % des einfallenden Lichts passieren. ND1000 bedeutet, dass wir, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, 1000-mal länger belichten müssen als ohne Filter. Dadurch erreichen Sie extrem lange Belichtungszeiten von mehreren Sekunden bis Minuten bei Tageslicht. Anfängern empfehle ich, sich eine Tabelle auszudrucken, um schnell die richtige Belichtungszeit zu finden.
In meinen angehängten Bildern seht ihr das Ergebnis auch bei extremem Gegenlicht, sowohl mit als auch ohne Filter. Hier konnte ich kaum Qualitätsunterschiede feststellen. Mit und ohne Filter gab es weder mehr noch weniger Lens Flares. Diese tauchten nur an anderen Stellen im Bild auf. Der Weißabgleich wurde bei allen Aufnahmen einheitlich manuell auf Tageslicht eingestellt und alle anderen Einstellungen wurden zum direkten Vergleich manuell gesetzt, mit Ausnahme der Verschlusszeiten natürlich. Hier sieht man nur die leichte Farbverschiebung ins Rötliche. Einen Schärfeverlust konnte ich, wenn überhaupt, erst ab 600% Vergrößerung feststellen.
Bisher hatte ich K&F Concept in dieser Preisklasse noch nicht auf dem Schirm. Der Preis ist natürlich eine Ansage und dürfte Hobbyfotografen erstmal abschrecken. Allerdings möchte man die Qualität eines Objektivs im vierstelligen Preissegment nicht durch einen minderwertigen Filter schmälern, sodass sich die Investition auch für ambitionierte Amateure lohnen kann. Aufgrund der beeindruckenden optischen Leistung vergebe ich die vollen fünf Sterne.
19/10/2022