Reviews
Lassen sich problemlos aufsetzen und entfernen, Gimbal funktioniert, gute Box dabei
Meine Mini3Pro arbeitet einwandfrei mit diesen Filtern, das Gimbal hat keinerlei Probleme damit, die Box für die Filter ist robust und es ist kein Schaden, Ersatzpropeller zu haben. Die lassen sich problemlos wechseln. Eine Verfärbung durch die ND-Filter in der Aufnahme fällt mir nicht auf.
Damit wäre eigentlich alles gesagt, dieses Set ist klar empfehlenswert für die Mini3 Pro. Aber nun die Frage: Für wen sind diese Filter empfehlenswert und wofür?
Einfach gesagt, für jeden der keinen Videolook, sondern Filmlook auf seinen Aufnahmen haben will. Wo liegt der Unterschied? In der sogenannten Bewegungsunschärfe.
Wenn man an einem sonnigen Wintertag bei Schnee Mittags mit der Drohne filmt, stellt sich die Kamera aufgrund der Helligkeit auf eine extrem kurze Belichtungszeit ein. Jedes Bild wird nur für eine x-tausendstel Sekunde belichtet. Wenn man das Video danach pausiert und die Einzelbilder betrachtet, ist jedes einzelne Bild ein gestochen scharfes Foto, egal wie schnell man geflogen ist. Es ist diese völlige Schärfe der Einzelbilder, die den gerne als billig empfundenen Videolook erzeugt.
Filmlook hat Bewegungsunschärfe, d.h. sich schnell bewegende Elemente in der Aufnahme, z.B. im Vordergrund bei großer Nähe, sind in den Einzelbildern etwas unscharf. Dadurch wird für das Auge die schnelle Bewegung der Objekte im laufenden Film flüssiger. Im Einzelbild aber sieht man die Unschärfe der sich schnell bewegenden Objekte. Diese Art der Aufnahme entspricht auch eher dem Sehen unseres Auges. Das Bild wird natürlicher.
Um diesen Effekt zu erreichen, benötigt man ND-Filter. Um einen Filmlook zu erzielen, gibt es die Faustregel, dass man mit Bildanzahl pro Sekunde verdoppeln soll, und damit die angestrebte Belichtungszeit erhält. Wenn man also ein Video mit 30 fps aufnimmt, ist die Zielbelichtungsdauer 1/60stel Sekunde pro Bild. Bei 60 fps entsprechend 1/120stel jne. Das ist eine Orientierungshilfe, man kann da experimentieren und interessante Ergebnisse erzielen.
An unserem klaren Wintermittag über Schnee fällt in einer 60stel Sekunde viel zu viel Licht in die Kamera und das Bild überstrahlt völlig. Setzt man nun einen hohen ND-Filter z.B. 64 oder gar 1000 auf die Kamera, dunkelt der Filter die Linse ab. Damit kann man die Kamera auf eine 60stel Belichtungsdauer einstellen, durch den Filter fällt weniger Licht in die Kamera und das Bild sieht gut aus... aber mit der Bewegungsunschärfe durch die 60stel Sekunde Belichtungszeit. Wann welcher ND-Filter richtig ist, hat mit Erfahrung zu tun. Generell zeigt eine höhere Nummer eine stärkere Verdunklung der Linse an.
ND-Filter braucht man also, wenn man natürlicher aussehende Videos machen will, in denen schnelle Bewegung enthalten ist. Ein gutes Beispiel ist es, wenn man über ein Rapsfeld mit den schönen gelben Blüten mit nur wenigen Zentimetern Abstand in der Höhe flott überfliegt.
Ob man nun lieber Filmlook möchte oder Videolook, muss man selbst wissen. Beides kann einen eigenen Reiz haben. Aber wer Filmlook möchte... dem kann ich dieses Filterset empfehlen.
Damit wäre eigentlich alles gesagt, dieses Set ist klar empfehlenswert für die Mini3 Pro. Aber nun die Frage: Für wen sind diese Filter empfehlenswert und wofür?
Einfach gesagt, für jeden der keinen Videolook, sondern Filmlook auf seinen Aufnahmen haben will. Wo liegt der Unterschied? In der sogenannten Bewegungsunschärfe.
Wenn man an einem sonnigen Wintertag bei Schnee Mittags mit der Drohne filmt, stellt sich die Kamera aufgrund der Helligkeit auf eine extrem kurze Belichtungszeit ein. Jedes Bild wird nur für eine x-tausendstel Sekunde belichtet. Wenn man das Video danach pausiert und die Einzelbilder betrachtet, ist jedes einzelne Bild ein gestochen scharfes Foto, egal wie schnell man geflogen ist. Es ist diese völlige Schärfe der Einzelbilder, die den gerne als billig empfundenen Videolook erzeugt.
Filmlook hat Bewegungsunschärfe, d.h. sich schnell bewegende Elemente in der Aufnahme, z.B. im Vordergrund bei großer Nähe, sind in den Einzelbildern etwas unscharf. Dadurch wird für das Auge die schnelle Bewegung der Objekte im laufenden Film flüssiger. Im Einzelbild aber sieht man die Unschärfe der sich schnell bewegenden Objekte. Diese Art der Aufnahme entspricht auch eher dem Sehen unseres Auges. Das Bild wird natürlicher.
Um diesen Effekt zu erreichen, benötigt man ND-Filter. Um einen Filmlook zu erzielen, gibt es die Faustregel, dass man mit Bildanzahl pro Sekunde verdoppeln soll, und damit die angestrebte Belichtungszeit erhält. Wenn man also ein Video mit 30 fps aufnimmt, ist die Zielbelichtungsdauer 1/60stel Sekunde pro Bild. Bei 60 fps entsprechend 1/120stel jne. Das ist eine Orientierungshilfe, man kann da experimentieren und interessante Ergebnisse erzielen.
An unserem klaren Wintermittag über Schnee fällt in einer 60stel Sekunde viel zu viel Licht in die Kamera und das Bild überstrahlt völlig. Setzt man nun einen hohen ND-Filter z.B. 64 oder gar 1000 auf die Kamera, dunkelt der Filter die Linse ab. Damit kann man die Kamera auf eine 60stel Belichtungsdauer einstellen, durch den Filter fällt weniger Licht in die Kamera und das Bild sieht gut aus... aber mit der Bewegungsunschärfe durch die 60stel Sekunde Belichtungszeit. Wann welcher ND-Filter richtig ist, hat mit Erfahrung zu tun. Generell zeigt eine höhere Nummer eine stärkere Verdunklung der Linse an.
ND-Filter braucht man also, wenn man natürlicher aussehende Videos machen will, in denen schnelle Bewegung enthalten ist. Ein gutes Beispiel ist es, wenn man über ein Rapsfeld mit den schönen gelben Blüten mit nur wenigen Zentimetern Abstand in der Höhe flott überfliegt.
Ob man nun lieber Filmlook möchte oder Videolook, muss man selbst wissen. Beides kann einen eigenen Reiz haben. Aber wer Filmlook möchte... dem kann ich dieses Filterset empfehlen.
29/11/2022